Vereinfacht gesagt. Aus heiterem Himmel wurde ich im August 2018 zum Dreh des nationalen Fernsehprogramms DR1 Løvens Hule eingeladen. Die Bewerbung dazu sendete ich erst 5 Tage, bevor ich ins Studio eingeladen wurde.
Nicht gerade die beste Vorbereitung, aber trotzdem habe ich das Studio mit einer Finanzierung durch Christian Stadil und Jesper Buch verlassen.
Und das Ganze wurde im Januar 2019 im Fernsehen ausgestrahlt. Du verstehst jetzt, warum ich das Lager schnell aufrüsten musste? In den darauffolgenden Tagen besuchten mehr als 50.000 Menschen die Seite watery.dk - eine Rekordzahl an Paketen, die in Umlauf gebracht wurden.
Dann lehnte ich mich dankbar zurück. Dafür, wie gut meine Kunden im Start-up Watery aufgenommen hatten. Nach allem, was ich aufgebaut hatte. Dafür, dass ich so coole Kollegen hatte.
(Kleiner Spoiler-Alarm... Eines der oben erwähnten Dinge ist eine modifizierte Verordnung)
Nach "Die Höhle der Löwen" dachte ich, dass es nicht mehr besser werden könnte. Doch ein Anruf von Rikke Møller Pedersen, Weltrekordhalterin im 200-m-Brustschwimmen, rückte die Sache ins rechte Licht. Es wurde VIEL cooler.
Dieser Anruf führte zu einer Zusammenarbeit zwischen Watery und dem Verein Vandakademiet, hinter dem Rikke Møller Pedersen, Jeanette Ottesen und Lotte Friis standen (!!!). Auch wenn sie beim regulären Aufwärmen meine persönlichen Schwimmzeiten geschlagen hatten, wird es für einen ehemaligen Leistungsschwimmer nicht besser.
Wir spendeten unsere beliebten Watery-Schwimmkappen an deren Schwimmschulen im ganzen Land. Gleichzeitig hatte Watery die Möglichkeit, 5 inspirierende Videos für die nächste Generation von Leistungsschwimmern zu veröffentlichen (hier ansehen). Die inspirierenden Videos wurden bis jetzt über 300.000 Mal angeschaut.
Die Zeit war gekommen. In Dänemark wurden inzwischen mehr als 80.000 Menschen mit Schwimmzubehör und Badebekleidung von Watery beliefert. Trustpilot vergab 4,8 von 5,0 Punkten und das Umsatzwachstum war größer als je zuvor.
Doch inzwischen ist es alltäglich geworden. Und somit zu wenig Eisen im Feuer.
Nach einem Monat beschloss ich, dass es höchste Zeit war, Watery für die schwedische Bevölkerung zugänglich zu machen. Die Schweden schwimmen mindestens genauso viel wie die Dänen. Denen fehlte einfach wie den Dänen ein seriöses Schwimmangebot. Außerdem hatte ich mal gehört, dass Google Translate zwischen dem Dänischen und dem Schwedischen ziemlich zuverlässig geworden war (dieser Fehler wird mir nie wieder unterlaufen...).
Es passte perfekt. Also begannen wir in Windeseile mit der Neueröffnung am 1. November 2019 - genau 3 Jahre nach dem Launch in Dänemark.
Muss ich noch erwähnen, dass es ein ziemliches Fiasko war? Erst ein paar Jahre später, als wir verstanden, dass die Übersetzung von einem echten Schweden gemacht werden musste und wir über andere Zahlungsoptionen als Mobilepay verfügen mussten, bekamen wir die Schweden endgültig in den Griff
Eine Weltraumrakete ist dafür gebaut, um schnell zu fliegen, nicht um geradeaus weiterzukommen
Seit ich Watery gegründet hatte, wusste ich schon immer, dass ich mehr als nur einen Onlineshop betreiben wollte. Schließlich hatten wir Verträge mit 30 der weltweit größten Schwimmsportmarken abgeschlossen, über 10.000 Produkte online und Angebote für jede Wassersportart.
Ich konnte jedoch nicht umhin, einen Blick auf die Verkaufswerte unserer eigenen Watery-Badekappen zu werfen: +10.000 und unser mit Abstand beliebtestes Produkt.
Das war der Startschuss für ein weiteres Abenteuer: Wir gründeten unsere eigene Marke für Schwimmbekleidung und Schwimmausrüstung. Im Dezember 2019 wurde Watery als Marke mit den ersten Schwimmbrettern, Pullboys und Schwimmbrillen auf den Markt gebracht. Seitdem sollte noch viel mehr folgen. Mir wurde klar, dass wir in der Schwimmbranche wirklich etwas radikal verändern können.
Hier klicken und die Geschichte mit den Jahren 2019, 2020, 2021 und 2022 fortsetzen
Ja, wir hatten keinen Platz mehr... klicke hier, um das Spannende zu erfahren (PS. Es folgt noch mehr bei der Höhle der Löwen)
Im Februar erreichten wir unsere erste Kundenzahl von 100.000. Ein wichtiger Meilenstein, für den wir fast 3,5 Jahre Zeit benötigten. Ein herzliches Dankeschön an alle, die geholfen, gekauft und das kleine Unternehmen unterstützt haben, das ursprünglich von unserem Keller aus begann. Gefeiert wurde dies mit Kuchen, vielfältigen Angeboten und einer gemeinschaftlichen Feier für alle Kollegen.
Wie viele andere Unternehmen bekam auch Watery einen ordentlichen Dämpfer. Es folgten, gelinde gesagt, eine schwere Zeit für den Betrieb eines Onlineshops für Schwimmartikel, da überall plötzlich die Schwimmbäder für Monate schlossen, Schwimmwettbewerbe abgesagt wurden und niemand mehr gemeinsam Sport treiben durfte.
Wie in jeder Krise kannst du entweder die Hände in den Schoß legen und abwarten oder sie bewältigen. Ganz im Sinne von Watery haben wir uns natürlich für Letzteres entschieden.
Sämtliche Arbeitskollegen arbeiteten weiter, wenn auch mit mir als einzigem vom Büro aus und von da aus per Bildschirmübertragung zu den Kollegen nach Hause. Dabei erkannten wir eine Marktlücke: Wenn die Leute nicht ins Schwimmbad kommen können, um dort zu schwimmen, können sie es dann im Freiwasser tun?
Diese Entdeckung wurde zu unserer Rettung, auf die wir uns mit aller Kraft konzentrierten. Innerhalb weniger Monate hatten wir 4 neue Markenkooperationen mit den führenden Freiwasser-Sportmarken geschlossen und Marketingvideos gedreht, in denen ich im Freiwasser schwamm (ich erinnere mich noch daran, wie kalt das Wasser im April war). Der kommende Sommer sollte der bisher wildeste werden. Watery war wieder an die Spitze gekommen.
Man sollte meinen, ich hätte es inzwischen schon gelernt. Doch es wurde Zeit für den Umzug in unser viertes Verwaltungsgebäude innerhalb von nur drei Jahren. Wir waren einfach so weit in das Vorhandene hineingeraten, dass wir uns in den Monaten davor zwei Container als Warenlager ausgeliehen hatten (ich bin nur froh, dass die Diebe keinen Verdacht geschöpft haben).
Diesmal habe ich jedoch alles darangesetzt, um nicht noch einmal denselben Fehler zu begehen. Deshalb sind wir im August 2020 in eine Fläche von ganzen 3.000 Quadratmetern gezogen - jetzt direkt gegenüber dem Schwimmbad in Horsens, in dem ich früher 100.000 Bahnen geschwommen bin.
Zugleich war es eine Feier dessen, was wir bisher erreicht hatten. Schließlich waren wir 10 Kollegen für Watery aus den Bereichen Lager, Marketing, Kundenservice und Rundumbetreuung geworden.
Als passionierte Wasserfreunde geschah dies selbstverständlich in unserer bevorzugten Kleidung.
Erinnerst du dich daran, wie mein Vater es ziemlich leid war, dass die Kunden stets zu Hause an die Tür klopften, als das Warenlager noch im Keller war und um ihre Pakete abzuholen?
Ein Abholservice, von dem ich weiß, dass viele Kunden ihn über die Jahre sehr geschätzt haben. Doch nun war es endlich an der Zeit, mit der Einführung unseres 200 Quadratmeter großen Showrooms - direkt zwischen unserem neuen Warenlager und dem Büro - den nächsten Schritt zu wagen.
Er ist sogar der größte Wassersporthändler Dänemarks - und schau dir mal den Fußboden an! Echte Poolstreifen mit Sternenstaub aufgepeppt. An den Wänden Jeanette Ottesen, Rikke Møller Pedersen und Lotte Friis - und der blass wirkende Daniel (ich...) in der Mitte
Nachdem 2020 das Freiwasserschwimmen im Kielwasser durch Corona so populär wurde, kann man wohl behaupten, dass 2021 das Jahr des Paddleboardings war. Und als Spitzenreiter bei Watery waren wir von Anfang an dabei. Und trotzdem wurden wir buchstäblich mit heruntergelassenen Hosen erwischt.
Während des gesamten Frühjahrs gingen mehr als 25.000 Vorbestellungen für Paddleboards ein und die gesamte Organisation von mittlerweile 45 Mitarbeitern wurde auf die Probe gestellt. Praktisch jede Woche kam ein Container nach dem anderen mit Paddleboards auf dem Betriebsgelände von Horsens an, die im Eiltempo geleert und an die Kunden verschickt wurden.
Das brachte Probleme, lautstarkes Geschrei und viele Fehler mit sich. Aber wir waren die Einzigen, die es geschafft haben, den guten Kundenservice durchgehend aufrechtzuerhalten und dafür gesorgt haben, dass Tausende von glücklichen Wasserfreunden den Sommer auf Paddelboards genießen konnten. Wir sind einfach nur dankbar, dass wir die Überbringer dieser Erfahrungen sind.
Eben hast du gelesen, dass wir mittlerweile 45 Kollegen geworden sind. Deshalb habe nicht bloss ich einen Einfluss auf Waterys Entwicklung gezeichnet.
Wir mussten uns deshalb in den Spiegel ansehen: Passt unsere Marke zu der Entwicklung, die wir gerade durchlaufen? Passt es zu dem, was wir erreichen wollen - und was wir für unsere Kunden und die Welt um uns herum bewirken möchten? Können wir uns im aktuellen Design wiederfinden?
Wir mussten den Tatsachen ins Auge sehen: Das frühere Watery war uns über den Kopf gewachsen. Nach drei Jahren mussten wir uns mit dem bestehenden Logo, der Website und den Farben trennen.
Daraufhin wurde das gesamte Design in Zusammenarbeit mit einer (sehr) teuren Werbeagentur überarbeitet und unsere neue (und aktuelle) visuelle Identität entstand zusammen mit unserem Leitmotiv:
Making Waves - Together.
Die Leidenschaft und Freude am und auf dem Wasser zu sein, teilen wir mit unseren Kunden. Was auch immer die Aktivität ist. Wir hoffen, dass du sie auch mit uns teilen wirst.
Wenn man Bereiche sieht, die verbessert werden können, und man auch die Chance dazu hat, dann ist man meiner Meinung nach auch in der Pflicht.
Bei den ersten "Tests" mit unseren hauseigenen Produkten der Marke Watery hatten wir große Erkenntnisse gewonnen: Für den Endkunden brauchte es keine teuren Qualitätsprodukte zu geben.
Dies eröffnete uns wirklich die Augen für Watery als eigenständige Schwimmmarke. Nach anderthalb Jahren Entwicklungszeit konnten wir im Sommer 2021 rund 350 neue Watery-Produkte präsentieren. Diese wurden von Grund auf mit dem Fokus auf den Nutzer entwickelt - und mit den Daten von mittlerweile 200.000 Kunden.
Parallel dazu haben wir die Marke auf einer internationalen Plattform weltweit bekannt gemacht. Ein großer Sieg für ein kleines Team. Danke, dass ihr die Produkte so gut aufnehmt!
Ein unvergleichlicher Sommer wurde auf Watery-Art verabschiedet und gebührend gefeiert.
Ein Ferienhaus an der dänischen Küste mit Platz für alle Kollegen und einem riesigen Pool wurde gebucht. Es war an der Zeit, über den zurückliegenden Sommer nachzudenken, den wir gemeinsam verbracht hatten. Der Wildeste von allen.
Es blieb noch Zeit für eine Gesamtstrategie meinerseits, für ein gemeinsames Grillen, Drinks, Paddleboard-Fahrten, Bierbowling, Weinverkostungen und Strandfußball bei herrlichstem Sommerwetter. Eine dringend benötigte Pause, in der wir die Gesellschaft der anderen genießen und nicht zuletzt den besten Schwimmer des Teams finden konnten.... Trommelwirbel... MICH! (dicht gefolgt von Mikkel und Oliver)
Auch im Schwimmbad von Horsens brauchen sie lediglich 120.000 Bahnen, um auf mein Niveau zu kommen 😜
So mussten wir erst mal wieder runterkommen. Denn nach 5 Jahren auf Hochtouren und dem bisher wildesten Sommer mit vielen neuen Kollegen und Produkten mussten wir uns auch eingestehen, dass es an der Zeit war, wieder einen Schritt zurückzugehen. Wir haben Prozesse rationalisiert und Arbeitsabläufe genau unter die Lupe genommen.
Der Winter verlief gut und im März 2022 konnten wir unser neues Kommissioniersystem in Betrieb nehmen. Damit werden automatisch Kommissionierungsrouten für 20 Aufträge auf einmal erstellt, die auf möglichst wenigen Schritten basieren. Auch unsere internen Unterlagen wurden unter die Lupe genommen, damit wir bei neuen Märkten, Produkten und Kollegen wieder aufs Neue durchstarten können.
Seit der Entwicklung unserer Watery-Produkte steht die unmittelbare Kundenerfahrung an erster Stelle - daher stellen wir immer wieder (unfassbar) viele Fragen zu diesem Thema. Dies verlängert zwar den gesamten Prozess, ermöglicht jedoch Produkte, die von Anfang an auf Begeisterung stoßen.
Insofern war es ein erfreulicher Tag, dass wir nach einem Jahr in der Entwicklungsphase endlich 4 große Fotoshootings im Sommer 2022 abhalten konnten. Dabei wurden 300 brandneue Produkte aus den Bereichen Schwimmen, Schnorcheln, Kinder und Freiwasserschwimmen aufgenommen.
Und wie erhofft, kamen sie bei unseren Zielpersonen mehr als gut an - WOW war wohl das häufig verwendete Wort entlang des Weges (Danke!! 🙏)
Schließlich haben wir noch viele Wellen vor uns - und hoffen, dass du dich uns weiterhin anschließt.
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