Schnorchel zum Tauchen - Empfehlungen

Ein Schnorchel fürs Tauchen / Schnorcheln ist nicht bloß irgendein Schnorchel.

Im Allgemeinen gibt es 3 Arten von Schnorcheln:

• J-förmig: der klassische Schnorchel ohne Bodenventil oder Sicherungselemente gegen Wasser oder Wellen. Deshalb sind sie in ihrer Konstruktion häufig schlicht gehalten. Meistens bestehen sie aus 100 % Silikon, wobei der gesamte Schlauch von oben bis unten biegsam ist. Ursprünglich wurden sie für die Unterwasserjagd entwickelt, weil sie keine Luftblasen im Wasser erzeugen und somit keine Fische verscheuchen. Die Flexibilität dieses Typs hat ihn zum beliebtesten Schnorcheltyp gemacht.
• Semi-Dry: Ausgestattet mit einem Spritzschutz, der das Eindringen von Wasser in das Leitungselement verhindert, wenn es von einer Welle überspült wird. Allerdings ist dieses Modell nicht komplett wasserdicht und wird sich mit Wasser füllen, wenn du damit komplett unter die Wasseroberfläche tauchst. Das hat den Vorteil, dass sie beim Schnorcheln keinen Auftrieb erzeugt und somit die Maske mit nach oben zieht. Andererseits setzt es voraus, dass du das Wasser aus dem Schlauch leeren kannst, wenn du wieder an die Oberfläche kommst. Dies ist in der Regel auch die preiswerteste Variante und wird daher für Schnorchel-/Tauchanfänger empfohlen.
• Full-Dry: Beim Model Full-Dry wird das Eindringen von Wasser in das Leitungssystem mithilfe des Safeguard-Systems vollständig verhindert. Das bietet mehr Sicherheit beim Schnorcheln an der Wasseroberfläche mit mäßig hohen Wellen. Umgekehrt erzeugt sie einen gewissen Auftrieb, wenn du mit ihr abtauchst, was die Tauchmaske verschieben und Wasser eindringen lassen kann. Das liegt daran, dass die Luft im Rohr eingeschlossen ist und automatisch die Oberfläche sucht. Empfohlen für Erwachsene/Jugendliche/erfahrene Schnorchler.

Und schließlich hängt es auch vom Mundstück ab, wie lange du es aushältst, mit dem Schnorchel im Mund zu schwimmen. Je unflexibler und härter ein Mundstück ist, desto mehr Ermüdung und Kieferschmerzen verursacht es.